Das kleine Örtchen Carabuco

Wie bereits im letzten Eintrag erwähnt, liegt Crabuco drei Stunden entfernt von La Paz direkt am Titicaca See, einer der höchstgelegenen Süßwasserseen.

Nachdem ich jetzt auf fast 4000m lebe, ändert sich dementsprechend auch das Klima. Es ist ziemlich frisch hier. Das heißt, ohne drei Schichten Kleidung braucht man gar nicht erst hinaus zu gehen. In der Nacht: Mein Pyjama (T-shirt, Pullover, dicke Hose und dicke Socken) und zwei Decken. "Zapfig" wie wir sagen würden.

Doch das wird alles halb so wichtig, sobald man sich einmal genauer in der Umgebung umschaut. Es ist beeindruckend! Unbeschreiblich, jeden Abend ein anderer Sonnenuntergang.

Doch Carabuco strahlt nicht nur wegen der besonderen Lage, sondern auch mit ihrer schönen Barockkirche, aus dem Jahre 1600. Fast unverändert erzählen die Wandmalereien und Ornamente die Geschichte dieser Kirche.

Die Sprache der Einheimischen hier ist "Aymara". Ich gebe zwar mein Bestes etwas zu verstehen, aber es ist quasi unmöglich.

Der Unterschied zum Stadtleben ist groß, aber spannend. Jeden Tag bekomme ich etwas Neues zu sehen. Von Versammlungen der Bürgermeister bis hin zu in Ruhe grasenden Kühen.

Um einen Blicküber ganz Carabuco zu bekommen, lohnt es sich die Berge zu erklimmen. Aber immer mit der Ruhe, denn die Luft dort oben wird ganz schön dünn.

Definitiv hat Carabuco einen Platz in meinem Herzen gefunden! Die Freundlichkeit und Gelassenheit der Menschen ist berührend.

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Kommentare: 1
  • #1

    Barth Maria OMA (Dienstag, 23 Januar 2018 18:38)

    Es ist so schön, dass Du das alles erleben darfst. Ich freue mich so für Dich. Was für eine Gelegenheit für Dein Leben. Viel Kraft Theresa, Deine Mattsee Oma